Nachhaltige Materialien
für Ihre Industrie

Bedarfsgerecht. Innovativ. Hochleistungsfähig. Wirtschaftlich.

Unsere Rohstoffe

Der Begriff „nachhaltig“ ist vielschichtig und richtet sich nach Markt, Anwendung, End‑of‑Life‑Szenario, Regularien und der Strategie unserer Partner. Deshalb bedienen wir uns einem breit gefächerten Portfolio an Rohstoffen:

  • Thermoplaste: recycelte (post industrial) und biobasierte Polyolefine, biologisch abbaubare Polyester
  • Fasern: Stroh, Holz, Elefantengras, Paludikulturen, Cellulosefasern, Basalt uvm., mechanisch recycelte Glasfasern
  • Additive: Einbringen von Funktionalitäten und Einstellen der Verarbeitbarkeit in den Folgeprozessen

Unsere bewährten Standardmaterialien

Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir so effizient und ressourcenschonend wie möglich. Basierend auf über 14 Jahren Erfahrung haben wir vier Standardmaterialien mit klar definierten Kernmerkmalen entwickelt, u.a. in Bezug auf mechanische Eigenschaften, aber auch den unterschiedlichen End-of-Life-Szenarien. Durch das strukturierte Erstgespräch mit unseren Kunden erhalten wir ein klares Bild der Anwendung und den zugehörigen Anforderungsprofilen und beraten hinsichtlich passender Bemusterungsmaterialien.

Substitut für z.B.:

PS, PET

Beispielhafte Anwendungsgebiete:

3D Druck (u.a. Möbelindustrie), Schreibwaren, Verpackungen​

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Bio­basiert­heit*

EcoScore**

Streck­spannung

E-Modul

Wärme­form­beständig­keit

*Der biobasierte Anteil wurde massenbasiert auf Grundlage der eingesetzten Rohstoffe berechnet (nach EN 16785-2)

**berechnet auf Basis des normierten inversen CO₂-Fußabdrucks (kg CO₂eq/kg, ISO 14067)

Substitut für z.B.:

PP, HDPE, (PP GF20, PP T-20)

Beispielhafte Anwendungsgebiete:

langlebige Anwendungen, z.B Automobil-, Bau- und Verpackungsindustrie​

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Bio­basiert­heit*

EcoScore**

Streck­spannung

E-Modul

Wärme­form­beständig­keit

*Der biobasierte Anteil wurde massenbasiert auf Grundlage der eingesetzten Rohstoffe berechnet (nach EN 16785-2)

**berechnet auf Basis des normierten inversen CO₂-Fußabdrucks (kg CO₂eq/kg, ISO 14067)

Substitut für z.B.:

PE, PP, PVC​

Beispielhafte Anwendungsgebiete:

Land- und Forstwirtschaft

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Bio­basiert­heit*

EcoScore**

Streck­spannung

E-Modul

Wärme­form­beständig­keit

*Der biobasierte Anteil wurde massenbasiert auf Grundlage der eingesetzten Rohstoffe berechnet (nach EN 16785-2)

**berechnet auf Basis des normierten inversen CO₂-Fußabdrucks (kg CO₂eq/kg, ISO 14067)

Substitut für z.B.:

ABS, PC/ABS

Beispielhafte Anwendungsgebiete:

Spielwaren, Schreibwaren, Bauindustrie​

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Bio­basiert­heit*

EcoScore**

Streck­spannung

E-Modul

Wärme­form­beständig­keit

*Der biobasierte Anteil wurde massenbasiert auf Grundlage der eingesetzten Rohstoffe berechnet (nach EN 16785-2)

**berechnet auf Basis des normierten inversen CO₂-Fußabdrucks (kg CO₂eq/kg, ISO 14067)

bioscovery® Customized

Nahaufnahme von pflanzlichen Fasern für Compound-Herstellung

Wir entwickeln auch Compounds direkt aus Ihrem konkreten Bedarf heraus. Basierend auf unserem „idea-to-market“-Ansatz starten wir mit einem Beratungsgespräch und einer ersten Bemusterungsrunde, um ein ganzheitliches Bild der Anforderungsprofile Ihrer Anwendung zu gewinnen.

In enger Zusammenarbeit und durch gezielte Iterationen entsteht genau das nachhaltige Material, das Ihre Produktanforderungen technisch und wirtschaftlich optimal erfüllt, vom ersten Konzept bis zur Serienfertigung.

Sollten unsere Standardmaterialien an ihre Grenzen stoßen, entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen aufeinander aufbauende Arbeitspakete, um so effizient wie möglich einen maßgeschneiderten Werkstoff gemäß Ihren Anforderungen zu realisieren.

Möchten Sie mehr über unsere nachhaltigen Materialien erfahren?

Wood Plastic Composites (WPC)

WPC ist ein Verbundmaterial aus einem hohen Anteil Holzfasern (oder Sägemehl) und einer thermoplastischen Matrix. Durch unsere hauseigenen Profilextrusions-Linien sind wir sogar in der Lage, Halbzeuge zu produzieren.

Beispielhafte Anwendungsgebiete:

Terrassendielen, Zäune, Möbel, Automobilteile und Baumaterialien

Naturfaserverstärkte Kunststoffe

Innovative Verbundwerkstoffe, die pflanzliche Fasern wie Holz, Stroh oder Paludikulturen als natürliche Verstärkung nutzen. Unsere Compounds beweisen, dass Nachhaltigkeit und Hochleistung Hand in Hand gehen, perfekt für anspruchsvolle Einsatzbereiche.

Beigefarbene Compounds mit Naturfaseranteil in Pelletform

Beispielhafte Anwendungsgebiete:

Innenverkleidungen im Automobilbau, Verpackungen, Elektronikgehäuse und Konsumgüter

bis zu

0 %

Kunststoff können bei der Verwendung von WPC durch Holzfasern ersetzt werden.*

bioscovery BPB® ECO SPACER®

Der BPB® ECO SPACER®, entwickelt in Zusammenarbeit mit REMEI & BPB GmbH & Co. KG, ist eine patentierte, umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Abstandshaltern aus Kunststoff, die in der Bauindustrie verwendet werden.

Von der Herausforderung zur Innovation

Der Bedarf an einem nachhaltigen Ersatz für LDPE-basierte Abstandhalter führte zur Entwicklung von BPB® ECO SPACER®. In einem intensiven Forschungs- und Entwicklungsprozess haben wir eine biobasierte thermoplastische Lösung gefunden, die die Anforderungen der Branche an Festigkeit, Haltbarkeit und biologische Abbaubarkeit erfüllt. Seit der Markteinführung im Jahr 2019 wurden europaweit Tausende von Tonnen erfolgreich eingesetzt, wobei kontinuierliche Verbesserungen auf der Grundlage von Kundenbedürfnissen und neuen Rohstoffen vorgenommen wurden. In Anerkennung seiner bahnbrechenden Innovation wurde das Produkt mit dem Biopolymer Innovation Award 2019 und dem Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe 2019 ausgezeichnet.

Warum BPB® ECO SPACER®?

Intelligente Technik - Lösung der wichtigsten Herausforderungen

Hochleistungs-Compound in Pelletform für industrielle Anwendungen

Häufig gestellte Fragen

Leistung & Qualität

Unsere Compounds werden nach höchsten Qualitätsstandards entwickelt und geprüft. Die mechanischen Eigenschaften sind mit vielen konventionellen Kunststoffen kompetitiv. Durch jahrelange Forschung und Entwicklung, auch gemeinsam mit Hochschulen, haben wir Materialformulierungen geschaffen, die speziell auf die jeweiligen Anwendungsanforderungen zugeschnitten sind. Jedes Material durchläuft umfangreiche Testverfahren, bei denen Zugfestigkeit, Schlagzähigkeit, Biegefestigkeit und weitere mechanische Eigenschaften, angelehnt an internationale Standards, geprüft werden.

Die Oberflächenqualität unserer Biokunststoffe ist auf höchstem Niveau. Wir bieten:

  • Verschiedene Oberflächenstrukturen von hochglänzend bis matt
  • Umfangreiche Farbmöglichkeiten nach RAL oder Pantone
  • Konstante Qualität über alle Chargen
  • Keine Geruchsbildung
  • Angenehme Haptik

Die Materialien sind von konventionellen Kunststoffen optisch nicht zu unterscheiden. Spezielle Effekte wie Softtouch oder antistatische Eigenschaften sind ebenfalls realisierbar.

Kosten & Wirtschaftlichkeit

Die Preissituation muss differenziert betrachtet werden. Wie in anderen Bereichen auch wird eine mögliche Preisdifferenz maßgeblich beeinflusst durch:

  • Produktionsvolumina
  • Optimierungsgrad der Herstellungsprozesse
  • Technologische Weiterentwicklung


Wichtig ist ebenfalls die Betrachtung der Gesamtkosten:

  • Marketingvorteile durch Nachhaltigkeit
  • CO₂-Einsparung und mögliche Zertifikate
  • Erfüllung künftiger Regulierungen
  • Imagegewinn und Kundenbindung


Wir unterstützen Sie gerne bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren.

Verarbeitungsprozess

Die gute Nachricht: In den meisten Fällen sind keine speziellen Umrüstungen erforderlich. Unsere Materialien wurden gezielt für die Verarbeitung auf Standardmaschinen entwickelt:

  • Spritzgussmaschinen: Standardschnecken und -düsen sind geeignet
  • Extruder: Normale Schneckenkonfigurationen können verwendet werden
  • Werkzeuge: Bestehende Werkzeuge können weiter genutzt werden
  • Peripherie: Vorhandene Trocknungsanlagen und Fördergeräte sind kompatibel 


Unser technisches Team analysiert im Laufe des Prozesses gerne Ihre Anlagen und gibt eine Kompatibilitätsabschätzung. 

Nachhaltigkeit & Entsorgung

Biokunststoffe können biologisch abbaubar und/oder biobasiert sein – diese Eigenschaften sind jedoch nicht zwangsläufig miteinander verknüpft. Entscheidend ist die chemische Struktur des Materials, nicht allein der Ursprung der Rohstoffe.

In unserer Entwicklung und Produktion von Kunststoff-Compounds achten wir gezielt auf die Anforderungen der jeweiligen Anwendung. Je nach Zielsetzung kann es sinnvoll sein, ein biologisch abbaubares Material einzusetzen – oder in anderen Fällen ein biobasiertes, aber langlebiges Material zu wählen.

Zentral ist dabei auch das vorgesehene End-of-Life-Szenario des Produkts. Denn biologische Abbaubarkeit ist nicht gleich biologische Abbaubarkeit – hier gibt es verschiedene Szenarien, etwa:

  • Industriell kompostierbar (z. B. gemäß EN 13432)
  • Heimkompostierbar
  • Biologisch abbaubar im Boden
  • Abbaubar in marinen Umgebungen


Diese Rahmenbedingungen und Zielsetzungen analysieren wir gemeinsam mit unseren Kunden, um darauf aufbauend von Anfang an die passende, maßgeschneiderte Werkstofflösung zu entwickeln.

Unsere Materialien zeigen im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen ein verbessertes ökologisches Profil – insbesondere in folgenden Bereichen:

1. CO₂-Einsparung:

  • Durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und energieeffiziente Produktionsprozesse kann der CO₂-Fußabdruck signifikant reduziert werden.

2. Ressourcenschonung:

  • Der Fokus liegt auf einem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen – sowohl bei der Auswahl der Rohstoffe als auch in der Produktion.

3. Kreislauffähigkeit:

  • Verschiedene End-of-Life-Optionen wie Recycling oder Kompostierung sind möglich. Zudem arbeiten wir an Lösungen für geschlossene Materialkreisläufe.

Wir verfügen über erste Ökobilanz-Berechnungen, die klare ökologische Vorteile im Vergleich zu konventionellen Kunststoffen erkennen lassen. Diese Erkenntnisse bringen wir gerne in den Austausch mit unseren Kunden ein, um gezielt auf Anwendungen und Nachhaltigkeitsziele einzugehen.

Die Recyclingfähigkeit unserer Materialien ist grundsätzlich gegeben – sie hängt jedoch stark vom jeweiligen Werkstoff, dem Anwendungskontext und den regulatorischen Rahmenbedingungen ab. Entscheidend ist, welche End-of-Life-Strategie der Kunde verfolgt und welche Anforderungen an das Material gestellt werden.

Je nach Ausrichtung und Zielsetzung sind verschiedene Verwertungswege möglich:

1. Mechanisches Recycling:

  • Unsere Materialien können – je nach Typ – mehrfach aufbereitet werden.
  • Dabei lassen sich die notwendigen Materialeigenschaften in vielen Fällen erhalten.
  • Auch eine definierte Mischbarkeit mit anderen Kunststoffen kann möglich sein.


2. Chemisches Recycling:

  • Für bestimmte Anwendungen besteht die Möglichkeit, das Material in seine Grundbausteine zurückzuführen.
  • Hier kommen innovative Technologien zum Einsatz, deren Einsatz sich aktuell stark weiterentwickelt.


3. Industrielle Kompostierung:

  • Bei spezifischen bioabbaubaren Materialien ist die kontrollierte Kompostierung ein sinnvolles End-of-Life-Szenario.
  • Dies bietet eine Alternative zum klassischen Recycling – vorausgesetzt, entsprechende Infrastrukturen sind vorhanden.


Welche Lösung im Einzelfall am sinnvollsten ist, erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden. Dabei berücksichtigen wir sowohl gesetzliche Vorgaben als auch unternehmensspezifische Nachhaltigkeitsziele – und entwickeln auf dieser Basis die passende Materialstrategie.

Verfügbarkeit & Liefersicherheit

Wir garantieren Versorgungssicherheit durch:

  • Eigene Produktionskapazitäten:
    • Mehrere Produktionsstandorte
    • Skalierbare Fertigung
    • Kontinuierlicher Kapazitätsausbau
  • Strategische Partnerschaften:
    • Gesicherte Rohstoffversorgung
    • Globales Lieferantennetzwerk
    • Redundante Bezugsquellen
  • Bevorratung:
    • Strategische Lagerbestände
    • Kurze Lieferzeiten
    • Flexible Losgrößen

Wir bieten verschiedene Optionen zur Preis- und Mengensicherung:

  • Rahmenverträge:
    • Langfristige Preisbindung
    • Abnahmevereinbarungen
    • Flexible Abrufmengen
  • Preisstabilität durch:
    • Diversifizierte Rohstoffquellen
    • Effizienzsteigerungen
    • Technologische Optimierung
  • Transparente Preisgestaltung:
    • Nachvollziehbare Kalkulation
    • Faire Preisanpassungsklauseln
    • Planungssicherheit